Bleiben sie gespannt!
Bald finden Sie hier mehr von DECISIONS UNLIMITED.
Stöbern Sie in dieser Zeit doch in unserer DenkBar und sammeln Sie spannende Erkenntnisse und Impulse.
Stöbern Sie in dieser Zeit doch in unserer DenkBar und sammeln Sie spannende Erkenntnisse und Impulse.
Wenn alles auseinander zu driften droht, hilft ein Blick auf unsere Werte. Natürlich werden diese an verschieden Stellen unterschiedlich sein. Was hilft, ist der Blick auf die Gemeinsamkeiten, die Werte also, die wir teilen. Und das sind nicht wenige! In ihnen liegt die Quelle für unterstützendes und kooperatives Verhalten. Sie sind es, die uns bereit machen, etwas für das Wohl des Unternehmens oder der Gesellschaft zu investieren, ohne dafür immer gleich eine Gegenleistung zu erwarten. Aus ihnen heraus entsteht der Wunsch nach gemeinsamer Weiterentwicklung.
Kennen wir denn unsere Werte – unsere eigenen ebenso, wie die der anderen? Wissen wir, was den Kollegen, den Vereinsfreunden oder den Stiftungsmitarbeitern wichtig ist, wofür sie alles geben würden? Kennen wir die Motive ihres Handelns oder für die Lösung, die sie gerade vorgeschlagen haben und die uns vielleicht so garnicht gefällt? Liegt möglicherweise im Verstehen dieser Werte, also der Denk- und Handlungsmotive, der Schlüssel für Kooperation und zusätzliche Wertschöpfung? Liegt in der der Zusammenarbeit der Vertreter der Generationen die wahre Kraft auf dem Weg zu mehr gesellschaftlicher Harmonie und unternehmerischen Erfolgen?
Doch, wenn das so ist, wie bekommt man das hin? Wie gelingt es, die überall wahrnehmbaren Differenzen zu überwinden und bei allen Betroffenen den Blick für die Gemeinsamkeiten zu schärfen? Eines vorweg: Es gelingt! Und es ist nicht nur einfacher, als wir denken, sondern sorgt auch für eine Atmosphäre der Zuwendung und produktiver Harmonie, die oft nicht für möglich gehalten wird. Lessen Sie sich überraschen!
In vielen Jahren Erfahrung in Geschäftsentwicklung, Marketing und Unternehmensführung habe ich die gesamte Bandbreite der Entscheidungsprozesse in Unternehmen erlebt. Unternehmen jeder Größe und Branche – von Startups bis zu Fortune 100 Weltkonzernen. Diese Reise hat mich gelehrt, dass der Erfolg eines Unternehmens in hohem Maße von den Entscheidungen seiner Führungskräfte abhängt.
Aber nicht nur im Geschäftsumfeld, auch in meiner psychotherapeutischen Ausbildung und Praxis habe ich die tiefgreifende Bedeutung von Entscheidungen im persönlichen Leben erkannt.
Die Kraft, die in den richtigen Entscheidungen liegt, fasziniert mich. Und auch, wie schwer wir uns damit häufig tun.
Wie können Menschen die für sie richtigen Entscheidungen treffen? Diese Frage hat mich schon immer angetrieben. Sie ist zu meiner Berufung geworden. Denn gute Entscheidungen sind keine Glückssache. Sie sind eine Frage von Haltung, Technik und den richtigen Werkzeugen.
In all den Jahren habe ich unzählige Menschen dabei begleitet, diese Fähigkeiten zu entwickeln und zu verfeinern. Es ist eine Quelle tiefer Befriedigung, zu sehen, wie Menschen lernen, die Lenker ihres eigenen Lebens zu sein, wie Unternehmen durch kluge Entscheidungen florieren.
Kein Wunder, dass ich sofort Feuer und Flamme war, als Mario Gärtner, Experte im Begleiten von Veränderungsprozessen und langjähriger Wegbegleiter, mir seine Vision von “Decisions Unlimited” vorstellte!
Gemeinsam wollen wir unser Wissen und unsere Leidenschaft für gute Entscheidungen für unsere Kunden zugänglich machen. Wir glauben daran, dass gute Entscheidungen nicht nur für einige Wenige, sondern für jeden verfügbar sein können.
Entscheidungen sind die Bausteine unseres Lebens.
Sie formen unsere Zukunft und den Weg dorthin.
Lassen Sie uns gemeinsam an Ihrer Seite stehen und Ihnen helfen, die besten Entscheidungen für Ihr Leben und Ihr Unternehmen zu treffen. Denn bei „Decisions Unlimited“ geht es nicht nur um Entscheidungen, es geht um Ihre Zukunft, Ihr Glück und Ihren Erfolg.
Wie oft ist es mir in meiner langjährigen Führungsverantwortung passiert, dass ich vor einer Entscheidung stand, die zu treffen mir unendlich schwerfiel. Halte ich an dem erfahrenen und mit allen Wassern gewaschenen Kollegen fest, auch wenn er am PC etwas länger braucht und in Veränderungsprozessen gern mal auf der Bremse steht? Oder schicke ich ihn in den wohlverdienten Ruhestand – den er schlimmstenfalls selbst noch gar nicht will – und positioniere an seiner Stelle jemanden, der zwar noch viel über das Unternehmen lernen muss, sich aber mutig in Veränderungsprozesse einbringt? Füge ich mich in eine aktionistisch anmutende Projektstrategie, oder gehe ich einen Weg, von dem ich glaube, dass er größeren und nachhaltigeren Erfolg für das Unternehmen bringen wird?
Der Druck in diesen Entscheidungsprozessen wurde nicht kleiner dadurch, dass meine Mitarbeiter mich mit erwartungsvollen Augen ansahen und ich dabei ihre eigene Unsicherheit mit Blick auf die Entscheidungsoptionen spürte.
Nicht selten stand ich auch privat vor ähnlichen Herausforderungen. Auch hier standen sich die Optionen oft gefühlt unvereinbar gegenüber und guter Rat war teuer. Eines jedoch wusste ich: Wenn auch die Entscheidung am Ende immer bei mir lag, so wollte ich bei ihrer Vorbereitung die Gedanken sowohl der Beteiligten als auch der Betroffenen kennen und bestmöglich bei der Entscheidung berücksichtigen. Doch wie sollte das gehen?
Heute weiß ich, es ist möglich, meine und die Gedanken aller von der Entscheidung Betroffenen in einen Prozess einfließen zu lassen, der alle möglichen Optionen effizient durchspielt, alle für die Entscheidung relevanten Aspekte in den Blick nimmt und am Ende eine Lösung ermöglicht, die sowohl für meinen Verantwortungsbereich als auch für das Unternehmen und für mich ganz persönlich, den größtmöglichen Erfolg und außerordentliche Zufriedenheit sichert? Mit einer klugen Methodik und dem Vertrauen in die eigene Kraft, entwickelt sich ein Prozess, an dessen Ende nicht nur eine tragfähige und nachhaltig wirksame Entscheidung steht, sondern in dessen Verlauf alle Beteiligten etwas mehr über sich selbst, ihre eigenen Potenziale und die grenzenlose Energie der Gemeinschaft erfahren. Das Schönste: Es funktioniert sogar bei ganz persönlichen Entscheidungen.
In der Kraft des Austauschs in einer eng verbundenen Partnerschaft liegt ein Quell der Inspiration, der die Grenzen des Gewöhnlichen sprengt und uns zu überdurchschnittlichem Wachstum verhilft.
partners unlimited bietet erprobte Tools zur Anbahnung und Optimierung strategischer Kooperationen. Ihr Ergebnis: Außergewöhnliches Wachstum!
Wenn wir uns in einer Gemeinschaft befinden, die den offenen Austausch von Ideen, Erfahrungen und Perspektiven fördert, öffnen sich Türen zu einem reichen Reservoir an Inspiration. Jeder Einzelne bringt einzigartige Sichtweisen und Fähigkeiten mit, die, wenn sie in einem kollektiven Dialog kombiniert werden, eine beispiellose Plattform für Wachstum schaffen.
Die gegenseitige Befruchtung von Gedanken und Ideen ermöglicht es uns, über unsere bisherigen Grenzen hinauszugehen und innovative Lösungen zu entwickeln. Indem wir unsere Erfahrungen teilen und von den Erfahrungen anderer lernen, gewinnen wir neue Perspektiven und Erkenntnisse, die unser Denken erweitern und unsere Fähigkeiten stärken.
Es ist der Austausch in spezifisch konzipierten Foren, sowohl online als auch offline, der uns dazu ermutigt, unsere Komfortzone zu verlassen und uns neuen Herausforderungen zu stellen. Durch die Inspiration, die wir aus diesem kollektiven Miteinander schöpfen, werden wir dazu ermutigt, über uns selbst hinauszuwachsen und unser volles Potenzial zu entfalten.
So inspiriert ist die Gemeinschaft nicht nur ein Ziel, sondern darüberhinaus eine unaufhaltsame Kraft für aussergewöhnliches Wachstum.
In einer Gemeinschaft geht es darum, zusammenzuarbeiten, sich gegenseitig zu inspirieren und zu motivieren. Indem wir unsere Ressourcen, Ideen und Perspektiven teilen, können wir gemeinsam zu kreativen Lösungen gelangen. Unser Programm Partners unlimited macht das Inspirationspotenzial Ihrer Partnerschaften sichtbar und wirksam.
Die Gemeinschaft erlaubt uns, unsere Ressourcen Ideen und Perspektiven zu teilen, und gemeinsam zu kreativen Lösungen zu gelangen.
Kooperatives Handeln ermöglicht es uns, über uns selbst hinauszuwachsen und gemeinsam größere Ziele zu erreichen. Indem wir individuelle Stärken und Fähigkeiten in den Dienst der Gemeinschaft stellen, entstehen Synergien, die zu außergewöhnlichen Ergebnissen führen.
Wir schaffen den Raum für Inspiration durch offenen Austausch. Wir glauben daran, dass jeder Einzelne wertvolle Beiträge leisten kann und dass durch die Kombination dieser Beiträge etwas Einzigartiges entstehen kann. Um dieses Ziel zu erreichen, moderieren und optimieren wir bestehende Partnerschaften und bringen Menschen und Unternehmen für neue inspirierende Partnerschaften zusammen. So entsteht beiderseitiges Wachstum, wo vorher Stillstand drohte.
Wir laden Sie ein, Teil einer solchen Gemeinschaft zu werden und gemeinsam inspirierende Erfahrungen zu machen. Entdecken Sie Partners unlimited und erfahren Sie, wie kooperatives Handeln und der offene Austausch zur Entwicklung von kreativen Ideen und Lösungen beitragen. So wird Großes möglich!
Individuelle Stärken sind wie Puzzleteile, die in einer Gemeinschaft zusammenkommen und ein größeres Bild ergeben. Jeder von uns hat einzigartige Fähigkeiten und Talente, die er in die Gemeinschaft einbringen kann. Partners unlimited bringt neue Dynamik in jede Kooperation und formt so aus uninspirierter Zusammenarbeit echte Wachstumsgemeinschaften.
Gemeinschaft ist schön. Ihr volles Potenzial jedoch erreicht sie erst, wenn individuelle Stärken ausgeschöpft und wertvolle Erfahrungen gesammelt werden und offener Austausch stattfindet. Nur in lebendigen Gemeinschaften besteht die einzigartige Möglichkeit der gegenseitigen Unterstützung und des voneinander Lernens.
In der Gemeinschaft kommen individuelle Stärken wie Puzzleteile zusammen und ergeben ein größeres Bild. Jeder hat einzigartige Fähigkeiten und Talente, die er in eine solche Gemeinschaft einbringen kann. Durch den Austausch und die Zusammenarbeit mit anderen können wir gemeinsam Erfolge erzielen, die alleine nicht möglich wären.
Auch wertvolle Erfahrungen sind eine wichtige Ressource, die in einer Gemeinschaft geteilt werden kann. Jeder hat verschiedene Lebens- und Arbeitserfahrungen. Indem wir uns gegenseitig unsere Geschichten erzählen und unsere Erkenntnisse teilen, können wir voneinander lernen und uns weiterentwickeln.
Der offene Austausch innerhalb einer lebendigen Gemeinschaft ist entscheidend für das Wachstum und die Entwicklung jedes einzelnen Mitglieds. Indem wir unsere Gedanken, Ideen und Meinungen teilen, schaffen wir einen Raum für Kreativität, Innovation und Diskussion. Durch den Austausch von unterschiedlichen Perspektiven können wir unsere eigenen Sichtweisen erweitern und zu neuen Erkenntnissen gelangen.
Insgesamt ist die Gemeinschaft ein wertvolles Gut, das uns die Möglichkeit gibt, unsere individuellen Stärken zu entfalten, von wertvollen Erfahrungen anderer zu profitieren und uns in einem offenen Austausch weiterzuentwickeln. Es ist wichtig, die Bedeutung der Gemeinschaft zu erkennen und sich aktiv daran zu beteiligen. So holen wir das Beste aus uns selbst und anderen heraus.
Trotz aller Sorgfalt bei der Entscheidungsfindung bleibt die Zukunft und damit der Erfolg dessen, was aus unserer Entscheidung resultiert, ungewiss. Diese Tatsache kann dazu führen, dass wir uns davor schützen wollen, dass wir bei einer Fehlentwicklung, zu der unsere Entscheidung möglicherweise geführt hat, zu arg mit uns ins Gericht gehen und uns fertigmachen. Diese Angst sorgt dann dafür, dass die Entscheidung vielleicht gar nicht erst getroffen wird. Zu dumm! Aber: dagegen kann man etwas tun!
Tatsächlich wäre es für uns wünschenswert, das jede sorgfältig getroffene Entscheidung auch zu einem positiven Ergebnis führt. Sehr oft klappt das auch, aber eben nicht immer. Dazu ist die Zukunft zu ungewiss, hängt die Entwicklung zu stark von Faktoren ab, die wir nicht unter unserer Kontrolle haben. Die Angst vor ungünstigen Ergebnissen und der Tatsache, dass wir mit uns danach zu streng ins Gericht gehen, führt dazu, dass manche Entscheidungen oft gar nicht erst getroffen werden. Doch wie können wir dem entgegenwirken? Besteht eine Chance, mein ICH von heute, demjenigen also, das die Entscheidung zu treffen hat, mit meinem ICH von Morgen, demjenigen also, welches das Ergebnis meiner Entscheidung beurteilen wird, in eine Vereinbarung zu bringen, die mir meine Entscheidung erheblich erleichtert? Ja, diese Chance gibt es! Wie das gehen kann? Gute Frage!
In dem Moment, wo Sie eine Entscheidung zu treffen haben, werden Stimmen in Ihnen laut. Die einen wollen, dass Sie die Entscheidung so treffen, die anderen wollen das Gegenteil. Es ist unsere Entscheidung, wie wir mit diesen Stimmen umgehen: Sehen wir sie als Störfeuer der Unsicherheit oder spannen wir sie als Berater für eine sichere Entscheidung ein, die sich nachhaltig gut anfühlt?
Wollen wir wirklich, dass eine Entscheidung nur bei 100% Zustimmung aller Stimmen in uns möglich ist? Oder gefällt uns die Idee besser, diese Stimmen wie ein demokratisches Parlament zu betrachten. Dort reicht eine Mehrheit für die Entscheidung, begleitet vom Wissen, dass die „Anderen“ stets wachsam auf die Einhaltung der Werte achten. Was bedeutet das? Wir geben den unterschiedlichen Richtungen unserer Entscheidung eine Stimme und lassen uns von diesen Stimmen in Ruhe deren Beweggründe erklären. Dann treffen wir unsere Entscheidung so, dass auch die anderen damit leben können, auch, wenn sie die Entscheidung aus ihrer Sicht anders getroffen hätten. Damit erreichen wir zweierlei: Erstens wird die Entscheidung in dem Wissen getroffen, alle Stimmen gehört, also alle relevanten Dimensionen der Entscheidung beleuchtet zu haben. Zweitens wissen wir, dass wir mit Blick auf unsere Werte und Prinzipien bei der Umsetzung der Entscheidung achtsam sein werden. Die dabei entstehende Gewissheit, in dieser Situation das Richtige zu tun, macht uns gelassen und gibt innere Ruhe. Beides wird uns helfen, unsere Entscheidung souverän zu treffen und umzusetzen.
Unsere Werte, also das, was uns im Leben am Wichtigsten ist, leiten nicht nur unser Handeln, sondern beeinflussen auch maßgeblich unsere Entscheidungen. An ihnen orientiert sich, was wir als nicht unter unserer Kontrolle stehend akzeptieren können und wie wir mit Situationen und Entwicklungen umgehen, die unter unserer Kontrolle stehen. Kennen wir unsere Werte und erlauben wir uns, uns bei Entscheidungen klar an ihnen zu orientieren, erlangen wir Souveränität über unser Leben.
Natürlich sind es nicht nur die Vier Kardinal-Tugenden Weisheit, Mut, Gerechtigkeit und Mäßigung, welche die Stoiker als elementar wichtig für kluge Entscheidungen sehen, die uns als Kompass für unsere eigenen Entscheidungen dienen können. Doch ist es durchaus wertvoll zu verstehen, wie Weisheit, Gerechtigkeit, Mut und Mäßigung Einfluss auf die Qualität unserer Entscheidungen haben. Wenn wir in der Lage sind, Situationen richtig einzuschätzen und dementsprechend zu handeln, wenn unser Handeln gerecht ist und die Gemeinschaft fördert, wenn wir mutig und standhaft handeln ohne uns von unbegründeten Ängsten beeinflussen zu lassen und wenn wir in der Lage sind, uns im Prozess der Entscheidungsfindung von übermässigen Begierden oder extremen Emotionen frei zu machen, dann ist die Wahrscheinlichkeit, eine kluge und wertschätzenden Entscheidung zu treffen, bereits sehr groß.
Kluge Entscheidungen zu treffen erfordert einen offenen Geist und ein offenes Herz. Dazu gehört, im Kontext der anstehenden Entscheidung zu erkennen, was wirklich unter unserer Kontrolle steht und was nicht. Nur der Fokus auf das, was wir mit unserer Haltung und unserem Handeln wirklich beeinflussen können, ermöglicht Entscheidungen, die gut und nachhaltig belastbar sind.
In unserer schnelllebigen Zeit fühlt es sich manchmal so an, als würde man die Kontrolle über die Dinge, die man gern so beeinflussen möchte, dass sie besser in unser Leben passen, verlieren und das die Wellen der Veränderung uns einfach nur mitreißen. Schon die alten Stoiker haben festgestellt, dass echte Kontrolle nicht darin besteht, diese Wellen zu stoppen, sondern darin, auf ihnen zu surfen. Wenn es uns gelingt, unsere Entscheidungen mit dieser inneren Haltung zu treffen, wird es uns möglich sein, den Herausforderungen in unserem Leben souverän mit Würde, Ruhe und innerer Gelassenheit zu begegnen. Indem wir erkennen und akzeptieren, dass es Dinge gibt, die nicht unter unserer Kontrolle liegen, und uns darauf konzentrieren einen starken Einfluss auf die Entwicklungen zu nehmen, die in unserer Kontrolle liegen, speisen wir unser Denken und Handeln mit Kraft und Energie. Auf diese Weise wird es uns möglich sein, in der Welt – unserer kleinen, und wenn wir das wollen, auch der großen um uns herum, wertvolle Akzente zu setzen. Übrigens ist die Erkenntnis, dass es Dinge gibt, die nicht in unserer Kontrolle liegen, durchaus befreiend. Sie erlöst uns nämlich von der Last, ständig alles unternehmen zu wollen, um jeden Aspekt unseres Lebens zu steuern oder beeinflussen zu wollen.
Entscheidungen sind die Stützpfeiler unserer Existenz, egal ob sie uns bedeutend oder weniger bedeutend erscheinen, ob sie kleine Nuancen unseres Alltags betreffen oder unser Leben verändern. Entscheidungen formen unseren Weg, unsere Beziehungen und, zu guter Letzt, uns als Person.
Schon immer sind Entscheidungen für uns Menschen eine Herausforderung. Umso wichtiger sie werden, umso unterschiedlicher die Alternativen, desto schwerer fallen uns Entscheidungen. In unserer Moderenen Welt wird dieser Effekt durch die Geschwindigkeit, mit der Veränderungen passieren, und eine nicht enden wollende Informationsflut noch verstärkt. Das wiederum macht Entscheidungen noch häufiger notwendig und nicht selten auch dringender. Das bedeutet auch, dass wir oft weniger Zeit haben für unsere Entscheidungen und noch weniger, um sie angemessen vorzubereiten. Nicht selten passiert es, dass wir impulsiv und aus dem Bauch heraus entscheiden, aber nicht immer führt das zu wirklich guten Entscheidungen. Auch sind wir oft nicht in der Lage, unsere Meinung über einen Sachverhalt oder eine Situation, von den wirklichen Gründen zu unterscheiden. Einen Weg zu finden, zu klugen Entscheidungen zum kommen und dabei das Gefühl zu haben, möglichst alle relevanten Parameter bedacht zu haben, wird für uns Menschen zu einem unschätzbaren Wert.
Schaut man sich beispielhaft den Prozess einer Mediation als moderne Form der Konfliktlösung an, so stellt man schnell fest, dass der Schlüssel zur Lösung im Verständnis der gegenseitigen Werte und Handlungsmotive liegt. Hat man beides erstmal verstanden, entsteht von allein die Lust darauf, gemeinsame Lösungen zu finden. Genauso so funktioniert es auch im Umgang der Generationen miteinander.
Vergleichen wir diesen Prozess mit einer Mediation. Dort bittet der Mediator die Konfliktparteien zu Beginn des Prozesses um Ihre Darstellung des Konfliktes. Nicht selten kommt es dabei zu erheblichen emotionalen Äußerungen, die nicht weniger als ein Zeichen für eine hohe Betroffenheit sind. Dahinter jedoch verbergen sich die wirklichen Interessen des jeweils Betroffenen und die gilt es zu beleuchten. Nicht selten stellen die Beteiligten dann fest, dass diese gar nicht so weit auseinander liegen. Haben sie das erkannt und die Emotion dahinter verstanden, ist der Weg für gemeinsame Lösungen frei. Dasselbe Konzept greift wirkungsvoll bei Generationenkonflikten. Das klingt einfach, ist es aber nicht immer. Was es braucht ist eine erstklassige Moderation sowie den Willen aller Beteiligten, etwas Positives bewegen zu wollen. Der Schlüssel hierfür sind wieder die gemeinsamen Werte. Dieser Weg kann ohne großen Aufwand in jeder Firma und jeder Organisation beschritten werden. Versuchen Sie es! Sie werden überrascht und dankbar sein.
Die spezifischen Qualitäten und Stärken sind im Kontext wertschöpfenden Handelns unter den Generationen sehr unterschiedlich ausgeprägt. Während die einen über eine historisch gewachsen hohe Arbeitsmoral, grosses Fachwissen und viel Erfahrungen verfügen, sind die anderen stark in Sachen Kreativität, Führung und Innovation.
Doch muss daraus zwangsläufig ein Konflikt entstehen? Wir sagen nein, im Gegenteil! Stärken kombinieren und bündeln – daraus werden Erfolge und zufriedene Menschen gemacht! So entstehen erfüllte Lebensläufe und wertschätzende Beziehungen.
Kompetenzen wie: Arbeitsmoral, Fachwissen, Führungsqualitäten, Einfühlungsvermögen, Innovation und Kreativität, finden sich diese bei den Vertretern der verschiedenen Generationen sehr unterschiedlich wieder. Während die Millenials (ca. 23-38 Jahre) u.a. durch Innovation und Kreativität glänzen, tun das die die Boomer (ca. 55-73 Jahre) besonders mit Arbeitsmoral, Fachwissen und Erfahrung. Die Generation X (39-54 Jahre) wiederum sticht in Sachen Problemlösungsorientierung, Führungsqualität und Einfühlungsvermögen heraus.
Das sind die Fakten. Die jedoch führen nicht zwangsläufig zur Krise (Konflikt). Das passiert erst in unseren Köpfen. Es ist unsere Wahl, ob wir diese Konflikte entstehen und eskalieren lassen, oder erkennen, dass in der Summe dieser Qualitäten das wahre Potenzial liegt – in Unternehmen ebenso, wie in unserer Gesellschaft. Unser Appell an Sie, sei es in einer Organisation, in einer Firma und im Mehrgenerationen-Haus: Heben Sie diesen Schatz! Gestalten Sie ihr Miteinander wertschätzend und anerkennend, statt ausgrenzend und missbilligend! Wir haben alle unsere Stärken und wir fühlen uns gut, wenn sie erkannt und gewürdigt werden. Und ganz nebenbei entwickeln wir dadurch eine Kraft, die ungeahnte Werte schöpfen kann!
Wir erleben es jeden Tag. Im Unternehmen tun sich die Jungen schwer, das Denken und Handeln der Älteren zu verstehen oder gar zu akzeptieren. Den Älteren geht es umgekehrt ähnlich. Wichtige Kompetenzen sind in den Generationen unterschiedlich repräsentiert. Das gilt ebenso für unsere Gesellschaft. Doch muss das zwangsläufig zum Konflikt führen? Wir sagen nein, im Gegenteil! In der Kombination von beidem liegt das wahre Potenzial – in Unternehmen und Organisationen ebenso, wie in der gesamten Gesellschaft!
Schauen wir uns einmal die Anteile der Menschen aus unterschiedlichen Generationen an. Im Jahr 2040 wird der Anteil der über 67-jährigen auf fast ein Drittel der Bevölkerung ansteigen. Zur Erinnerung: dass sind die, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit nichts mehr zum Bruttosozialprodukt beitragen werden. Für sie wird gesorgt werden müssen. Im gleichen Zeitraum sinkt der Anteil derer, die im Berufsleben stehen und die Werte, die zur Verteilung stehen schaffen auf ca. 50%. Mit Blick auf den Generationenvertrag entsteht zwangsläufig die Sorge bei den Menschen, dass dieser nicht mehr eingehalten werden kann. Wie gehen die Leute damit um? Wir erleben es täglich, in der Firma ebenso, wie im Supermarkt, in der Straßenbahn, in alltäglichen Lebenssituationen.
Nicht von ungefähr bedienen sich Manager oft einer Sprache, die der Sprache des Militärs entlehnt ist. Dort wird auch nicht von „Führungspersönlichkeiten“, sondern von „Führungskräften“ gesprochen. Offensichtlich zählt dort nur noch Kraft, nicht mehr die Persönlichkeit. Wer so denkt und handelt, der schürt Konflikte. Er sät Zwietracht und Intrigen. Mehr noch, er macht sie zu Instrumenten seiner Führung.
Wir allen wissen und haben es erlebt, dass uns die Kraft, die wir in einem Konflikt vergeuden, umso mehr, als das dieser unqualifiziert ausgetragen und behandelt wird, an anderen wichtigen Stellen fehlt. Für ein Unternehmen bedeutet das den Verlust von Leidenschaft wertvoller Arbeitsleistung im Sinne des Unternehmerischen Erfolges.
Wie gelingt es mir, Konflikte zu vermeiden bzw. sie frühzeitig zu erkennen und qualifiziert damit umzugehen? Ein Konflikt ist immer auch eine Chance, denn in seiner Auflösung stecken unzählige Möglichkeiten für Weiterentwicklung und Wachstum!
Eine der Aufgaben des Unternehmers besteht darin, die Prozesse und die darin handelnden Personen so zu steuern, dass dabei der maximale unternehmerische Erfolg möglich wird. Dabei bleibt es nicht aus, dass er das Leben dieser Menschen – und das nicht nur in ihrer Arbeit – nicht unerheblich beeinflusst. Der Unternehmer selbst hat es in der Hand, ob er mit seinem „machtvollen“ Wirken Kreativität, Lebensfreude und leidenschaftliches Mit-Arbeiten positiv oder negativ beeinflusst. Mitentscheidend sind hierbei zwei Faktoren.
Erstens: Wie wichtig nehme ich mich selbst und wie wichtig sind mir meine Mitarbeiter im Rahmen des unternehmerischen Auftrages?
Zweitens: Kenne ich das Potenzial meiner Mitarbeiter und bin ich bereit, dieses als wertvollen Faktor für einen gemeinsamen unternehmerischen Erfolg sichtbar werden zu lassen? An diesem Punkt entsteht „Gute“ und „Schlechte“ Führung.
Vorbilder, also Bilder von Menschen und ihrem Verhalten, die wir vor Augen haben und an denen wir unser Wirken ausrichten, spielen in unserem Leben eine große Rolle. Sei es nun, dass wir ihr Handeln begrüßen und es ihnen nachtun oder sei es, dass ihr Handeln uns missfällt und wir es unbedingt anders machen wollen.
Doch wie werden sie zu Vorbildern? Was macht sie dazu? Welche Impulse gehen für uns von ihnen aus? Warum ist das so?
Erkennen Sie die Energie Ihrer Vorbilder. Beschreiben Sie diese Energie und nutzen Sie sie bewusst für Ihr eigenes Handeln!
Das, was wir heute sind, ist das Ergebnis unserer Erlebnisse und Erfahrungen, des Wissens und der Fähigkeiten, die wir uns angeeignet haben, sowie der Vision, die wir für unser Leben und unser unternehmerisches Wirken haben.
Welche Erfahrungen in der Vergangenheit haben meine Sicht auf Führung beeinflusst und mein heutiges Handeln geprägt?
Welche Selbstverständlichkeiten und vielleicht sogar Glaubenssätzen sind im Verlauf meines Lebens entstanden? Welche Auswirkungen hat das, was ich selbst als Führung erlebt habe auf mein eigenes Führungsverhalten?
In unserer Vergangenheit liegt ein Schlüssel für unser Wirken in der Gegenwart. Finden Sie diesen Schlüssel! Würdigen Sie seine Formen und bearbeiten Sie ihn gleichzeitig so, dass er in das Schloss Ihrer neuen Herausforderungen passt! Nutzen Sie die Energie Ihrer Erlebnisse und Erfahrungen für großartige Erfolge in Ihrer Zukunft!
Wer bin ich? Diese Frage beschäftigt uns ein Leben lang. Die Antwort liegt oft in der Reaktion anderer Menschen auf uns, unser Verhalten und das, was wir damit bewirken. Doch wo kommt dieses Verhalten her?
Warum tun wir, was wir tun? Warum sind uns manche Menschen näher als andere? Warum glaube ich, mit dem einen besonders gut und mit anderen absolut gar nicht zusammenarbeiten zu können?
Zu einer erfolgreichen Führungspersönlichkeit gehört, sich diese Fragen bewusst zu stellen und zu beantworten. Sie sind ein Schlüssel für eine wertschöpfende Zusammenarbeit und unternehmerischen Erfolg.
Er beginnt heute – in dem Moment, in dem Sie diese Zeilen lesen! Sie entscheiden, ob Sie Ihr Leben aktiv gestalten und Ihren Träumen, vielleicht sogar Ihrer Bestimmung, eine Chance geben, Wirklichkeit zu werden – Ihre Wirklichkeit!
Nutzen Sie die Kraft der Gemeinschaft auf jedem Teilstück Ihres Weges.
Viele von uns haben in der Vergangenheit erlebt, dass es das eine ist, wertvolle Impulse und Ideen auf Seminaren oder aus Büchern zu bekommen und etwas ganz anderes, diese in das eigene, nicht selten eingefahrene Leben zu integrieren. Spätestens, wenn wir nach dem Impuls auf die skeptischen Kommentare unserer Mitmenschen stoßen, bekommt unser Elan nicht selten den ersten Dämpfer. Stehen wir dann auch noch vor einem scheinbar unüberwindlichen Hindernis, verlässt uns die Zuversicht gänzlich. Zu allem Überfluss ermutigen uns dann diejenigen, die uns mit ihrer Skepsis ohnehin schon gebremst haben, auch noch zur Aufgabe unseres Zieles. Sie haben sowieso gewusst, dass alles nur Hirngespinste waren, die mit der Realität nichts zu tun hatten. Es bringt uns nicht weiter, wenn wir, nachdem wir kluge Entscheidungen getroffen haben, nichts tun, um sie in die Tat umzusetzen. Es ist wichtig, den nächsten Schritt zu gehen. Tun wir dies, stehen wir vor der Wahl: Gehen wir den Weg allein, nur mit unserem Wissen, unseren Fähigkeiten und unserer Erfahrung ausgestattet, oder bitten wir Menschen mit ähnlichen Zielen und wertvollen Erfahrungen um ihre Unterstützung. Wir alle sehen die Welt auf Grund unseres persönlichen Lebensweges auf eine andere Weise. Der Austausch in der Gemeinschaft macht es möglich, Dinge zu erkennen, die wir bisher nicht gesehen haben und öffnet uns damit die Augen für neue Möglichkeiten. Von diesem Prozess profitieren dann nicht nur wir, sondern alle, die daran beteiligt sind. Nicht selten finden sich auf diesem Wege Gefährten – für den Augenblick, oder auch für lange Zeit. Als ich beschloss, meinen ganz persönlichen Weg zu gehen und die wichtigsten Entscheidungen dafür getroffen hatte, traten Menschen in mein Leben, die mich nicht nur in meinem Vorhaben bestärkten, sondern mir auch wertvolle Ideen und Impulse mitgaben. Einige von ihnen sind seitdem als Ratgeber, Sparringspartner und Freunde an meiner Seite und bereichern mein Leben.
Finden Sie heraus, was das Beste für Sie ist und treffen Sie kluge Entscheidungen für die Zeit, die vor Ihnen liegt. Lassen Sie alle Ihre inneren Stimmen zu Wort kommen und bauen Sie eine Zukunft voller Freude und Erfüllung.
Unser ganzes Leben ist eine Aneinanderreihung von Entscheidungen. Sie sind es, die es geformt haben. Sie werden es sein, die die Erinnerung an uns prägen. Denken wir daran, wie Entscheidungen zustande kommen, erinnern wir viele innere Stimmen, die sich in diesem Prozess, pro oder contra, zu Wort meldeten. Die einen rieten uns lautstark, uns für etwas, die anderen, manchmal vielleicht etwas leiser, uns dagegen zu entscheiden. Nicht selten ist dann unser erster Impuls, den Argumenten der lauten Stimmen zu folgen in der Hoffnung, dass danach Stille einkehrt. Allzu oft geschieht das aber nicht und wir hören dann umso lauter die Stimmen, die sich lieber anders entschieden hätten. In diesen Situationen haben wir das Gefühl, uns falsch entschieden zu haben. Unsere Entscheidungen haben Konsequenzen. Manchmal verändern sie unser Leben und unsere Beziehungen anders, als wir das wollten. Der beste Weg kluge und nachhaltige Entscheidungen zu treffen, besteht darin, alle inneren Stimmen zu Wort kommen zu lassen. Sie alle meinen es gut mit uns. Sie alle haben es verdient, gehört zu werden und im Prozess der Entscheidungsfindung einen wertvollen Beitrag zu leisten. So entstehen Entscheidungen, die nicht nur gut für uns sind, sondern auch für die Menschen, die uns am Herzen liegen. Auch ich kenne diese Stimmen. Sie begegneten mir nicht nur innerlich. Es gab Menschen in meinem Umfeld die mich immer wieder fragten, warum ich mich nicht einfach zur Ruhe setzen und alle Fünfe grade sein lassen würde. Schließlich hätte ich mir das doch verdient, und leisten könne ich es mir auch. Andere wiederum wussten von meiner Leidenschaft und meiner Vision. Sie ermutigten mich, meinen Weg zu gehen und unterstützten mich mit klugen Ideen und wertvollen Kontakten. Mir war klar, beide Lager meinten es gut mit mir. Also traf ich meine Entscheidungen so, dass alle am Ende davon überzeugt waren, dass ich damit glücklich sein werde. Im Ergebnis bekam ich Unterstützung aus beiden Lagern.
Sie ist die Krönung eines engagierten und intensiven Lebens. Empfinden wir sie, haben wir unserem Leben einen Sinn gegeben und tun, was wir tun möchten, worin wir gut sind und womit wir vielleicht sogar anderen Menschen Hilfe und Orientierung geben können. Die alte japanische Lehre des Ikigai zeigt uns den Weg dorthin und schenkt uns die Chance, UNSERE Erfüllung zu finden.
…ist ein großes Wort! Ganz sicher versteht jeder etwas anderes darunter, wie sie sich anfühlt und wodurch sie entsteht. Alle Menschen, die ich darauf ansprach, hatten aber eines gemeinsam, sie lächelten, als sie mir ihre Vorstellung von Erfüllung beschrieben. Ich persönlich spürte sie immer dann, wenn mir das, was ich gerade tat, großen Spaß machte und zu einem Ergebnis führte, dass entweder bei mir selbst oder bei anderen Menschen Freude auslöste. In diesen Augenblicken wollte ich gar nicht mehr damit aufhören. Das Gefühl, erfüllt zu sein, kann im besten Sinne des Wortes süchtig machen. Doch wie erlangt man dieses Gefühl? Was sorgt bei mir persönlich für Erfüllung? Wie finde ich den Weg dorthin? Welche Herausforderungen warten dabei auf mich? Erinnern Sie sich an die drei Fragen? Eigentlich sind es sogar vier. Was kann ich? Was macht mir Freude? Was wird gebraucht? Und die Vierte: Womit verdiene ich meinen Lebensunterhalt? Die Philosophie, die hinter dieser Fragestellung steckt, heißt Ikigai. Ikigai besteht aus den beiden japanischen Wörtern Iki (Leben) und Gai (Sinn). Übersetzt bedeutet Ikigai also Lebenssinn. Und dieser Sinn des Lebens findet sich in der Beantwortung genau dieser vier Fragen. In der Lebensphase, die jetzt vor uns liegt, spielt die Frage nach dem Lebensunterhalt wahrscheinlich eine eher untergeordnete Rolle. Deshalb konzentrieren wir uns auf die eingangs erwähnten drei Fragen. Auf meiner Pilgerreise standen diese Fragen im Zentrum meiner Gedanken und Gefühle. Still mit mir selbst, aber auch in Gesprächen während zahlreicher Begegnungen mit anderen Menschen, fand ich die Antworten. Ich weiß, was ich kann und was zu tun mir große Freude bereitet. Und mir wurde klar, für wen das wertvoll ist. Möglicherweise auch für Sie?
…viele Jahre lang waren sie Ihr täglicher Begleiter. Sie kamen aus der Tiefe Ihrer Seele und haben Ihnen die Welt gezeigt, die Sie haben wollten; den Menschen, der Sie sein wollten; die Dinge, die Sie tun wollten. Irgendwann, als Sie meinten, das Leben hätte etwas anderes mit Ihnen vor, haben Sie sie tief in Ihnen vergraben. Sie sind noch da!
Finden Sie sie wieder und geben Sie ihnen die Chance, Wirklichkeit zu werden! Finden Sie Ihre Vision!
„Ein Traum ist nichts anderes, als eine mögliche Wirklichkeit, die nur darauf wartet, stattzufinden. Aber sie wartet nicht ewig. An irgendeinem Punkt muss man seinen Träumen helfen, den Übergang in die Wirklichkeit zu schaffen.“
– J. Strelecky
Schauen wir zurück in unsere Kindheit und die Zeit unserer Jugend, erinnern wir uns vor allem daran, dass wir immer wieder unbeschwert davon träumten, etwas ganz Besonderes zu tun oder zu sein. Während einige von uns gern erfolgreiche Erfinder sein wollten, sahen sich andere als strahlende Helden im Kampf für eine gute Sache. Später vermischten sich diese Träume mit den Fähigkeiten und dem Wissen, dass wir uns mit der Zeit erarbeitet hatten und wurden dabei manchmal sogar zu so etwas wie einer Vision. Dann kam der sogenannte „Ernst des Lebens“. An die Stelle dieser Träume und Visionen traten Notwendigkeiten, die erledigt werden mussten, um zu überleben oder ein Leben zu leben, dass uns, nicht selten von anderen initiiert, als erstrebenswert galt. Wir übernahmen zunächst Verantwortung für unsere Kinder und später vielleicht auch für andere Menschen. Unsere Träume und Visionen verblassten und erhielten einen Platz in der hintersten Ecke unseres Bewusstseins. Dort sind sie noch! Und jetzt ist die perfekte Zeit, sie wieder zurückzuholen. Was war es, was ich damals unbedingt tun wollte? Für wen wollte ich als Held strahlen und was ließ mich glauben, dafür auch das notwendige Rüstzeug zu haben? Mit welchen Ideen konnte ich mich damals stundenlang beschäftigen? Wofür konnte ich mich begeistern? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es unbeschreibliche Glücksgefühle auslöst, sich dieser Dinge zu erinnern und dabei zu wissen, dass all das jetzt möglich werden kann. Nichts und niemand steht mehr im Weg, wenn wir unsere Träume leben und vielleicht sogar unsere Vision in die Tat umsetzen wollen. Worauf warten wir also noch? Lasst es uns tun!
Ihr Leben war bisher voller Höhen und Tiefen. Die einen haben Ihnen die Energie fürs Weitermachen gegeben, die anderen waren reich an wertvollen Lektionen. Schauen Sie zurück und erinnern Sie sich an Augenblicke voller Zufriedenheit, Momente des Glücks und Situationen, auf die Sie mit Recht stolz waren und noch immer sind! Schöpfen Sie aus ihnen die Energie für das Abenteuer, das auf Sie wartet!
In zahlreichen Trainings während der letzten Berufsjahre wurde mir immer wieder die Frage gestellt, woher ich den starken Antrieb für mein Tun nehme. Ehrlich, ich wusste es nicht. Ich dachte immer, wenn der Wille groß genug ist und man vom Sinn dessen, was man vorhat überzeugt ist, kommt alles von ganz allein. Da ist viel dran, doch es ist nicht die ganze Wahrheit. In unserem Leben gab es viele Situationen, deren Verlauf und unser ganz persönlicher Anteil daran, besondere Spuren hinterlassen haben. Bei den beteiligten Personen ebenso, wie bei uns selbst. Zahlreiche Gespräche und persönliche Erlebnisse haben mich zu der Erkenntnis geführt, dass wir vor allem in den Momenten, in denen wir besonders zufrieden, besonders stolz oder besonders glücklich waren, unser Energiedepot aufgefüllt haben. Sie gaben uns Mut und die innere Gewissheit darüber, dass das, was wir anpacken, erreichbar und von Nutzen war. Sie ließen unsere Kreativität wachsen und schärften unseren Blick für unsere Fähigkeiten. Sie gaben uns die Gewissheit, dass es gut ist, dass es uns gibt. Und das ist bis heute so. Wollen wir also erfahren, was wir gut können, was wir gern tun und womit wir in dieser Welt Wertvolles leisten können, macht es absolut Sinn, sich an all diese Augenblicke zu erinnern und sie einmal niederzuschreiben. Dabei durchleben wir noch einmal das Glücksgefühl und die Freude über das, was durch unser Tun geschehen konnte. Wir sehen vor unserem inneren Auge die strahlenden Gesichter der Betroffenen und fühlen die uns entgegengebrachte Dankbarkeit. Was dabei entsteht, ist nicht weniger als unsere Glücksbiografie.
Kombinieren wir diese und die dabei freiwerdenden Emotionen mit den Antworten auf die zuvor gestellten drei Fragen, ist das die Geburtsstunde von etwas ganz Besonderem. Es ist der Start in eine neue Lebenswirklichkeit – für uns ebenso, wie für die Menschen, die davon in irgendeiner Form „profitieren“ werden.
Ihr wohlverdienter Ruhestand steht vor der Tür. Sie zögern, ihn hereinzubitten, weil Sie nicht sicher sind, ob Sie ohne Projekte, Aufträge, Ihre tägliche Struktur und die gewohnte Anerkennung klarkommen werden? Sie überkommt Ratlosigkeit und Sie fragen sich, wie es weitergehen soll?
Wie werden Sie Ihr neues Leben füllen?
Welchen Plan haben Sie?
Vielleicht hatten Sie die Möglichkeit, sich einige Monate oder sogar Jahre, innerlich auf diese neue Etappe Ihres Lebens vorzubereiten. Vielleicht traf es Sie aber auch unerwartet. Möglicherweise verlief Ihr Abschied respektvoll und voller Anerkennung dessen, was Sie über all die Jahre geleistet hatten. Vielleicht war es aber auch ganz anders. Während in der Vergangenheit jede berufliche Entscheidung überdacht und, wenn es sinnvoll erschien, korrigiert werden konnte, ist diese endgültig. Sicher ist, dass die Zeit des Ruhestandes, die jetzt auf Sie zukommt, mit keiner anderen zu vergleichen ist. Aber keine Sorge, es ist nicht der Anfang vom Ende, auch wenn es sich zunächst so anfühlen mag. Im Gegenteil, wir stehen am Beginn einer vollgültigen neuen Lebensphase. Und sich über diese genauso intensive Gedanken zu machen, wie über ihre Vorgängerinnen, rechtfertigt schon ihre Dauer. Wenn alles passt, warten noch einmal 20 bis 30 Lebensjahre auf uns. Kindheit und Jugend waren kürzer! Und es werden besondere Jahre sein. Warum? Unsere Kämpfe sind ausgefochten. Unsicherheiten gibt es nicht mehr. Irrungen und Wirrungen haben wir hinter uns gelassen. Die Hormone haben zur Harmonie gefunden und der Druck, unter dem die meisten von uns viele Jahre gestanden haben, ist gewichen. Was für ein Segen!
Nun fehlt nur noch eines zum Glück – die Orientierung, wie es weitergehen soll und mit ihr die feste Überzeugung, dass es gut werden wird. Beides kommt nicht einfach so um die Ecke. Beides muss hart erarbeitet werden. Umso mehr, wenn tief in einem die Gewissheit ruht, dass das noch nicht alles gewesen sein kann. Für mich kam diese Situation völlig überraschend und sie verlief komplett anders, als ich mir das immer vorgestellt hatte. Doch was sollte es, ich wusste: meine Zukunft liegt allein in meiner Hand. Lange in der Phase der Enttäuschung und Trauer zu verweilen, war für mich keine Option. Ich erinnerte mich an ein altes japanisches Lebensmodell, dass mir einst ein väterlicher Freund erklärte. Diesem folgend, musste ich mir nur drei Fragen beantworten: Erstens: Was kann ich gut? Zweitens: Worauf habe ich Lust? Drittens: Was davon wird gebraucht? Damit machte ich mich auf den Weg.